Rheumatoide Arthritis

(chronische Polyarthritis -PCP)

Die rheumatoide Arthritis zählt neben dem rheumatisches Fieber, der Spondylarthritis ankylopoetica (Morbus Bechterew) zu den entzündlichen Rheumatismus.

Häufig ist hierbei das gesamte Skelettsystem befallen, beginnend mit den kleinen Gelenken, wie Finger und Zehen. Zu Beginn der Erkrankung empfinden die Patienten oft ein Spannungs- oder Versteifungsgefühl in den Fingern und Händen. Im späteren Verlauf der Erkrankung kommen auch Schwellung, Wärme und Schmerzen z.B. der Hände dazu. Manchmal bilden sich sogenannte Rheumaknötchen, einige Patienten haben vergrößerte Lymphknoten. Die Patienten können auch unter Gewichtsverlust, Müdigkeit und vermehrter Schweißbildung leiden. Karakteristisch sind die Rheumawerte im Blut erhöht, ist aber nicht zwingend so. Schulmedizinisch wird hier oft mit Cortison, Antirheumatikern und ähnlichem behandlet. Auf diese Mittel kann, besonders im fortgeschrittenem Stadium, auch mit paralleler naturheilkundlicher Behandlung manchmal nicht verzichtet werden.

Durch die Vitalanalyse und Stoffwechselananlyse finden wir sehr häufig eine Übersäuerung des Gewebes, Vitamin-und Mineralstoffmangel, Hormonstoffwechselstörungen, Entgiftungsprobleme oder eine allergische Veranlagung. All diese Störungen belasten den Körper zusätzlich. Deshalb ist eine Stoffwechselbehandlung hier immer ratsam.

Mit der körperlich osteopathischen Untersuchung finde ich neben Entzündungsherden auch häufig Statikprobleme wie Beckenschiefstände, daraus resultierende Beinlängendifferenz, Kreuzbeinschiefstand, Lendenwirbelsäulenverkrümmung, Halswirbelsäulenerkrankungen und mehr. Dadurch kommt es zu Haltungsstörungen und zu Schonhaltungen, die wiederum neue Schmerzen verursachen und eine Gefahr für mögliche weitere Entzündgungsherde schaffen.

Es wird deutlich, dass die rheumatoide Arthritis nicht nur einige Gelenke im Körper betrifft, sondern eine Stoffwechselerkrankung ist, die den ganzen Menschen betrifft. Im fortgeschrittenem Stadium der Erkrankung bestimmt diese oft einen großen Teil des Lebens dieser Patienten. Daher ist es notwendig aus dem großen Angebot der naturheilkundlichen Hilfen so viel wie nötig und aus dem schulmedizischem Hilfen so wenig wie möglich anzuwenden.

Mit meiner Praxis behandle ich die rheumatoide Arthritis mit einer Kombination von verschiedenen naturheilkundlichen Verfahren, je nach Patient individuell zusammengestellt:

Infusionen, entweder mit hochdosierten Vitaminen, Entgiftungsmedikamenten oder Entsäuerungsmedikamenten je nach Stoffwechsellage führen zur Entlastung des Körpers. Sie haben dadurch wieder neue Kräfte für die Gesundung des Allgemeinbefindens.

Gegen akute Schmerzen mehrerer Gelenke helfen häufig Basensalz-Wickel.
einzelne geschwollene Gelenke lassen sich mit Zinkleimverbänden gut behandeln.

Neuromuskuläre Massagen, HMT und Podo Sohlen verbessern die Gesamtstatik, gleichen Verspannungen aus, schaffen eine bessere Gesamtgesundheit und ein besseres Lebensgefühl.

Genaue Ratschläge zur Lebensumstellung, zur Ernährung, zu Alltagsbewegungen und zu möglichem Sport sind meist genauso wichtig.